Essen 51.: Wichtige Hürde genommen
Sieben Jahre nach dem Spatenstich für das Projekt Essen 51. ist eine entscheidende Weichenstellung erfolgt: Mit der Offenlage des Bebauungsplans, der vom 16. September bis 16. Oktober eingesehen werden kann, ist die Grundlage für den Ratsbeschluss geschaffen. Damit rückt der Start der Bauanträge, voraussichtlich ab 2026, in greifbare Nähe.

Oberbürgermeister Thomas Kufen, Christoph Thelen (geschäftsführender Gesellschafter der Thelen-Gruppe) und Dr. Mario Reimer (Architekturbüro KZA.plant) blicken hoffnungsvoll auf die weitere Entwicklung des Projekts, das die Stadt Essen in den kommenden Jahren nachhaltig prägen wird.
Ein Stadtquartier der Zukunft
Auf dem 52 Hektar großen Areal des ehemaligen Kruppschen Gussstahlwerks entsteht in den nächsten zehn Jahren ein weitgehend autofreies, zukunftsorientiertes Stadtquartier.
Geplant sind:
- rund 1.700 Wohnungen in 13 Bauabschnitten, ergänzt durch Büro- und Gewerbeflächen
- eine vielfältige Mischung aus Wohnen, Arbeiten, Einzelhandel, Gastronomie und Dienstleistungen
- moderne soziale Infrastruktur mit Kita, Schule, Seniorentreffs und Quartiershaus
- ein breites Spektrum an Wohnformen: von Studentenapartments über seniorengerechtes und barrierefreies Wohnen bis zu maßgeschneiderten Angeboten mit Service- und Mobilitätskonzepten
Ein markantes Herzstück ist der historische Förderturm der Zeche Amalie, der als identitätsstiftende Landmarke in das neue Quartier integriert wird.
Innovation und Nachhaltigkeit im Fokus
Das Projekt Essen 51. steht für smarte Stadtentwicklung:
- klimagerechte Revitalisierung einer Industriebrache
- energieeffiziente Gebäude und smarte Energiesysteme
- nachhaltige Mobilitätslösungen
- großzügige Grün- und Wasserflächen mit einer diagonal verlaufenden Wasserachse, die das Areal durchzieht
Gemeinsam mit der benachbarten Entwicklung „Wohnen am Krupp-Park“ der Thelen-Gruppe, wo weitere 550 Wohnungen entstehen, wächst ein neues Bindeglied zwischen Essener Innenstadt, Altendorf und Bochold.
Ein Meilenstein für den Krupp-Gürtel
Mit Essen 51. schließt sich ein fast 20-jähriger Prozess der Umgestaltung des Krupp-Gürtels – ein Paradebeispiel für erfolgreichen Strukturwandel und innovative Stadtentwicklung.
Oberbürgermeister Thomas Kufen betont:
„ESSEN 51. bietet eine große und fast einmalige Chance für unsere Stadtentwicklung. Auf einer so großen Fläche im Herzen unserer Stadt, Wohnen, Arbeiten und Nahversorgung neu entstehen zu lassen, ist eine echte Bereicherung für das Quartier und den Stadtteil.“
Auch Projektentwickler Christoph Thelen unterstreicht die Bedeutung:
„Wir schaffen ein lebendiges Stadtquartier, das durch Nachhaltigkeit, Innovation und Vielfalt überzeugt – ein Gewinn für ganz Essen.“
Auszeichnung für Smela Stahl + Metallbau GmbH
Im Rahmen des Programms „Berufsbildung ohne Grenzen“ und der Förderung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie konnten zwei unserer Auszubildenden im Juli 2024 ein Auslandspraktikum in Lissabon/Portugal absolvieren.
Das war eine einmalige Gelegenheit für unsere jungen Mitarbeiter die Arbeitswelt in einem anderen europäischen Land kennen zu lernen.
Am 25. März 2025 erhielten die beiden Auszubildenden und der Ausbildungsbetrieb Smela Stahl + Metallbau GmbH bei einer feierlichen Veranstaltung in der Handwerkskammer Düsseldorf ihre Zertifikate über die Weiterqualifizierung im Rahmen des portugiesischen Praktikums.
Auch wir gratulieren herzlich im Namen der Thelen-Gruppe.
Foto v. l. n. r.: Gerd Peters, Vizepräsident der Handwerkskammer Düsseldorf; Elias von der Lippen; Ole Tarek Schmidtke; Daniel Smela, Geschäftsführer


Kunst am Gerüst: Museum Villa Stuck, München
Die BSB Spezialgerüstbau aus Schmölln hat die Fassaden des Museum Villa Stuck in München eingerüstet.
Das gebäudeverhüllende Baugerüst wurde von dem spanischen Künstler Gonzalo Borondo in ein monumentales Kunstwerk verwandelt.
Die surreal anmutenden, überlebensgroße weißen Zeichnungen auf dunklem Untergrund spiegeln den exzentrischen Stil des Künstlers wider. „CHRYSALIS“ hat der Künstler sein temporäres Werk genannt, dass noch bis Herbst 2025 die Aufmerksamkeit der Münchner auf sich ziehen wird.
Im Frühjahr 2026 folgt dann eine eigene Werkschau von Gonzalo Borondo im neu eröffneten Museum Villa Stuck in der Prinzregentenstraße.


Nächster Baustein zum Projekt Neue Zeche Sterkrade: Stadt Oberhausen und Eigentümer präsentieren städtebauliche Rahmenplanung
Die Entwicklung des Zukunftsquartiers Neue Zeche Sterkrade wird konkreter. Nach einer gut einjährigen Planungsphase, an der die breite Öffentlichkeit und verschiedenste Interessengruppen beteiligt waren, haben die Stadt Oberhausen und die Grundstückseigentümer RAG Montan Immobilien GmbH sowie AREAL Wohnentwicklung GmbH & Co KG die Grundlagen für eine städtebauliche Rahmenplanung erarbeitet. Diese Rahmenplanung wird der Öffentlichkeit am Dienstag, 4. Februar 2025, vorgestellt.
Die Entwicklungen des städtebaulichen Projekts in der Rückschau
Auf Basis eines ersten Leitbildes und einer Planungsvereinbarung, die im Dezember 2023 geschlossen wurde, haben die Stadt Oberhausen und die Grundstückseigentümer einen intensiven Planungsprozess gestartet. Ziel ist, den ehemaligen Industriestandort Zeche Sterkrade zu einem attraktiven Quartier für Wohnen und dienstleistungsorientiertes Gewerbe zu entwickeln. Der Rat der Stadt hat diese planerische Ausrichtung im März 2024 nochmals bestätigt und darüber hinaus vorgegeben, dass dieser Prozess über ein breit angelegtes Bürgerdialogverfahren begleitet werden soll.
Oberbürgermeister Schranz sucht Interessenausgleich
„Unsere intensive Bürgerbeteiligung hat unter anderem deutlich gemacht, wie wichtig den Menschen in Sterkrade der Erhalt von Grün auf dieser Industriebrache ist. Wir nehmen dieses Anliegen sehr ernst und haben deshalb den Rahmenplan angepasst und den Anteil an Grünflächen im Vergleich zum zuerst entworfenen Leitbild deutlich erhöht“, erklärt Oberbürgermeister Daniel Schranz. „Gleichzeitig schaffen wir mit dem überarbeiteten Rahmenplan aber auch Platz für modernen Wohnraum und qualitätsvolle Arbeitsplätze. Damit versuchen wir einen guten Interessenausgleich, der sowohl die Bedürfnisse von wohnungssuchenden Bürgerinnen und Bürgern, von Anwohnerinnen und Anwohnern, aber auch von arbeitgebenden Betrieben berücksichtigt: So stärken wir die Zukunftsfähigkeit unserer Stadt.“
Nach einer im Frühjahr 2024 gestarteten Vorphase war mit der Auftaktveranstaltung auf dem Zechengelände im August der Startschuss für das Bürgerdialogverfahren gefallen. Unter reger Beteiligung der Öffentlichkeit und auch unter den kritischen Stimmen einer die Entwicklung grundsätzlich ablehnenden Bürgerinitiative wurden das Leitbild und die darin enthaltenen ersten Planungsansätze vorgestellt. Mehrere Informations- und Diskussionsabende zu unterschiedlichen thematischen Schwerpunkten schlossen sich an.
Ratsbeschluss zur Aufstellung eines Bebauungsplans im April
Die Beteiligung des Jugendparlaments im November 2024 brachte in dieser Dialogphase weitere spannende Ansätze für die Planung. Der sich aus diesem intensiven Dialogprozess ergebende Rahmenplan bildet die Grundlage für die Aufstellung eines Bebauungsplanes, über den der Rat der Stadt in seiner April-Sitzung entscheiden wird.
Planungsdezernent Dr. Thomas Palotz beurteilt den bisherigen Prozess als zielführend und erfolgreich: „Es war wichtig und richtig, dieses freiwillige Verfahren zu einem so frühen Zeitpunkt der Planung zu starten. So konnten die von den Bürgerinnen und Bürgern sowie von den Interessenverbänden eingebrachten Aspekte bereits deutlich vor den gesetzlich vorgegebenen Schritten eines Bauleitplanverfahrens Berücksichtigung finden.“
Grundeigentümer blicken positiv auf die weiteren Entwicklungen
Ebenso herrscht seitens der Grundstückeigentümer und potenziellen Entwickler Zufriedenheit über den heutigen Projektstand. Sandra Nierfeld, Geschäftsführerin der RAG Montan Immobilien GmbH betont: „Aktuelle Studien belegen den hohen Bedarf an modernem Wohnraum in Oberhausen. Das ehemalige Zechengelände wurde bereits damals gezielt für eine zukünftige Wohnbebauung saniert und bietet ideale Voraussetzungen für ein nachhaltiges Quartier. Trotz der wirtschaftlichen Herausforderungen durch die Reduzierung der bebaubaren Fläche unterstützen wir den neuen Rahmenplan, da er die Anliegen der Bürger aufgreift. Wir stehen weiterhin zu unserer Entwicklungsabsicht und sehen großes Potenzial für die Stadtentwicklung.“ In die gleiche Richtung äußert sich auch Rick Mädel, Geschäftsführer der AREAL Holding GmbH: „Wir sehen mit dem heutigen Rahmenplan genau die Ansätze gewahrt, die auch unserem Portfolio als Entwickler entsprechen. Genau wie die RAG Montan Immobilien stehen wir für die weitere Begleitung eines formalen Bauleitplanverfahrens bereit.“
Oberbürgermeister Schranz: „Wir wissen durch unsere Erhebungen, dass wir in Oberhausen sowohl neuen Wohnraum brauchen als auch Flächen für Unternehmen, die Arbeitsplätze bieten. Deshalb sind wir dankbar für das privatwirtschaftliche Engagement von RAG Montan Immobilien GmbH und der Thelen-Gruppe bei der Entwicklung dieses Areals.“
Infoveranstaltung für die Öffentlichkeit am 4. Februar 2025
Wie der aktuelle Rahmenplan nun aussieht und welche Ergebnisse aus dem Dialogprozess abgeleitet wurden, wird der Öffentlichkeit am Dienstag, 4. Februar 2025, um 18 Uhr im Veranstaltungssaal des Seniorenzentrums Gute Hoffnung, An der Guten Hoffnung 9, in Sterkrade vorgestellt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Mehr zum Thema finden Interessierte auf der Webseite der Stadt Oberhausen: Neue Zeche Sterkrade
Kontakt:
Pressestelle der Stadt Oberhausen, Schwartzstraße 72, 46042 Oberhausen, E-Mail: presse@oberhausen.de
Spatenstich zum größten Polizei-Trainingszentrum in Europa!
NRW-Innenminister Herbert Reul, Essens Polizeipräsident Frank Richter, Bochums Polizeipräsident Jörg Lukat und Bürgermeisterin Julia Jacob eröffneten am 29.04.2022 gemeinsam mit Wolfgang und Christoph Thelen mit einem symbolischen Spatenstich die Baustelle des RTZ am Berthold-Beitz-Boulevard im Essener Westviertel.
Mit dem Bau des Regionalen Trainingszentrums werden auf dem mehr als 30.000 m² großen Grundstück künftig neue Maßstäbe für die polizeiliche Fortbildung gesetzt. Das RTZ wird dank eines neuen Konzeptes einzigartige Möglichkeiten bieten, die unterschiedlichsten Einsatzszenarien unter realitätsnahen Bedingungen zu trainieren.
„Eine der modernsten Anlagen Europas entsteht mitten im Ruhrgebiet. Hier können umliegende Polizeibehörden zusammen trainieren und sich auf jedes denkbare Szenario vorbereiten. Mit den neuesten technischen Entwicklungen sind wir auch für die Zukunft bestens vorbereitet,“ erklärt Frank Richter.
Die Thelen Gruppe ist Eigentümerin der Fläche und Bauherrin des gesamten Komplexes.
Der Bau des RTZ stellt für die gesamte Unternehmensgruppe ein wichtiges und spannendes Projekt dar.
„Wir sind stolz, an diesem einzigartigen Projekt federführend mitwirken zu dürfen und gemeinsam mit der Polizei einen Schritt in Richtung Zukunft zu gehen,“ betont Christoph Thelen, geschäftsführendender Gesellschafter der Thelen Gruppe.
Weitere Informationen zu diesem Projekt und der Veranstaltung finden Sie in folgendem Artikel.
Fotos: Thelen Gruppe / Roland Baege



Großes Marktpotenzial für Sonnenschutz!
Sonnenschutz spielt im Privat- und Gewerbebau eine immer wichtigere Rolle.
So konnten Sonnenschutz-Hersteller 2020 eine Umsatzsteigerung von 5,9% im Vergleich zum Vorjahr erzielen.
Die Kundenansprüche haben sich ebenfalls verändert. Beim Kauf wird immer häufiger auf das Design geachtet.
Daniel Smela, Geschäftsführer des Unternehmens SMELA Stahl + Metallbau, berichtet in der Ausgabe 03/2022 des Fachmagazins metallbau über die aktuellen Kundenansprüche, Herausforderungen und Marktpotenziale für Sonnenschutz.
Weitere Informationen zum Artikel und Magazin erhalten Sie hier.

Die Thelen Gerüstbau GmbH glänzt bei Großprojekt!
13.500 m², sechs Geschosse und ein Treppenturm:
Die Thelen Gerüstbau GmbH erhielt den Zuschlag für die Rüstungsarbeiten am sechsgeschossigen Neubau des Helios Klinikums Niederberg in Velbert.
Zum Einsatz für das knapp 13.500 m² abdeckende Arbeits- und Schutzgerüst kam das SUPER-100-Fassadengerüstsystem von Scafom-rux.
Um einen komfortablen und optimalen Zugang zu gewährleisten, wurde zudem ein Treppenturm aufgestellt.
Im Juli vergangenen Jahres begann die Standzeit der Rüstung, die voraussichtlich bis Juli 2022 andauern wird.
