22. August 2025
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Essen 51.: Wichtige Hürde genommen

Sieben Jahre nach dem Spatenstich für das Projekt Essen 51. ist eine entscheidende Weichenstellung erfolgt: Mit der Offenlage des Bebauungsplans, der vom 16. September bis 16. Oktober eingesehen werden kann, ist die Grundlage für den Ratsbeschluss geschaffen. Damit rückt der Start der Bauanträge, voraussichtlich ab 2026, in greifbare Nähe.

Oberbürgermeister Thomas Kufen, Christoph Thelen (geschäftsführender Gesellschafter der Thelen-Gruppe) und Dr. Mario Reimer (Architekturbüro KZA.plant) blicken hoffnungsvoll auf die weitere Entwicklung des Projekts, das die Stadt Essen in den kommenden Jahren nachhaltig prägen wird.

Ein Stadtquartier der Zukunft

Auf dem 52 Hektar großen Areal des ehemaligen Kruppschen Gussstahlwerks entsteht in den nächsten zehn Jahren ein weitgehend autofreies, zukunftsorientiertes Stadtquartier.

Geplant sind:

  • rund 1.700 Wohnungen in 13 Bauabschnitten, ergänzt durch Büro- und Gewerbeflächen
  • eine vielfältige Mischung aus Wohnen, Arbeiten, Einzelhandel, Gastronomie und Dienstleistungen
  • moderne soziale Infrastruktur mit Kita, Schule, Seniorentreffs und Quartiershaus
  • ein breites Spektrum an Wohnformen: von Studentenapartments über seniorengerechtes und barrierefreies Wohnen bis zu maßgeschneiderten Angeboten mit Service- und Mobilitätskonzepten

Ein markantes Herzstück ist der historische Förderturm der Zeche Amalie, der als identitätsstiftende Landmarke in das neue Quartier integriert wird.

Innovation und Nachhaltigkeit im Fokus

Das Projekt Essen 51. steht für smarte Stadtentwicklung:

  • klimagerechte Revitalisierung einer Industriebrache
  • energieeffiziente Gebäude und smarte Energiesysteme
  • nachhaltige Mobilitätslösungen
  • großzügige Grün- und Wasserflächen mit einer diagonal verlaufenden Wasserachse, die das Areal durchzieht

Gemeinsam mit der benachbarten Entwicklung „Wohnen am Krupp-Park“ der Thelen-Gruppe, wo weitere 550 Wohnungen entstehen, wächst ein neues Bindeglied zwischen Essener Innenstadt, Altendorf und Bochold.

Ein Meilenstein für den Krupp-Gürtel

Mit Essen 51. schließt sich ein fast 20-jähriger Prozess der Umgestaltung des Krupp-Gürtels – ein Paradebeispiel für erfolgreichen Strukturwandel und innovative Stadtentwicklung.

Oberbürgermeister Thomas Kufen betont:

„ESSEN 51. bietet eine große und fast einmalige Chance für unsere Stadtentwicklung. Auf einer so großen Fläche im Herzen unserer Stadt, Wohnen, Arbeiten und Nahversorgung neu entstehen zu lassen, ist eine echte Bereicherung für das Quartier und den Stadtteil.“

Auch Projektentwickler Christoph Thelen unterstreicht die Bedeutung:

„Wir schaffen ein lebendiges Stadtquartier, das durch Nachhaltigkeit, Innovation und Vielfalt überzeugt – ein Gewinn für ganz Essen.“